Eins, zwei, drei…

Nachmittags kann man von der neuen Wohnung aus immer Musik hören. Begleitet von einer rhythmischen Frauenstimme, die mir unverständliche Befehle (es klingt in etwa wie „Auf-schnitt!“) ruft. Oder einfach auch nur „Eins, zwei, drei…“.

Vietnamesische haben ein großes Faible für gemeinsame Sportübungen. Das ist hier so ein Zwischending zwischen Aerobic und Tai Chi. Vor allem Nachmittags und sehr früh morgens kann man in den Parks oder auf sehr großen Bürgersteigen die Frauen beim Massennachrechtsundlinksbeugen sehen. Vier Uhr nachmittags ist eigentlich eine eher ungewöhnliche Zeit. Vom Balkon aus sieht man aber leider nur den Hinterhof, insofern kann ich gerade keine näheren Erkundigungen einziehen.

PS: Es könnte auch „Pomm-frites“ heißen. Oder „Lauf-Schritt.“ Letzteres wäre ja sogar sinnvoll. Allerdings bliebe die Frage, warum sie deutsch schreit.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert