Vietnamesen sind abergläubisch. Das weiß man spätestens, wenn man an bestimmten Tagen an einem Dutzend Hochzeitsfeiern in der Stadt vorbeifährt, weil mal die Wahrsager mal wieder einen „guten Tag zum Heiraten“ vorausgesehen haben. Dabei bezieht sich der Aberglaube auch auf Zahlen. Neun ist beispielsweise die Zahl der Unendlichkeit (was tief darauf blicken lässt, wie weit die ländliche Bevölkerung früher zählen konnte). Deswegen ja auch die berühmten „36 Straßen“ in der Hanoier Altstadt. Vier steht für die vier Himmelsrichtungen, und neun… (more…)