Einer der Väter (manche sagen, der Vater) der vietnamesischen Reformen ist heute im Alter von 85 Jahren gestorben. Die BBC hatte es offenbar als erste gemeldet (hier gibt es eine vietnamesische Version). Mittlerweile meldet es sogar Focus Online. Vo Van Kiet war vietnamesischer Premierminister von 1991 bis 1997, und damit maßgeblich an einer Zeit der wirtschaftlichen Öffnung des Landes beteiligt, die bis heute ihre Früchte trägt.
Zuletzt hatte er sich durch vorsichtige Kritik an einigen Auswüchsen des Systems einen Namen gemacht, und unter anderem gefordert, die Regierung solle auch jenen zuhören, die anderer politischer Meinung seien. Er selbst war seit 1939 in der Partei aktiv und unter anderem auch im Kampf gegen die Franzosen beteiligt.
Er starb in einem Krankenhaus in Singapur, wo er sich wegen schlechten Gesundheitszustands hatte einliefern lassen.
Schande über mein Haupt, aber den kannte ich nicht…
Danke für die Info.
m
Naja, warum solltest du auch? Auch ich kenne fast keinen einzigen Premierminister von Portugal oder Norwegen. Es gibt halt Länder, auf die achtet man, und andere Länder, von denen weiß man wenig.
:-( ….. Er war wirklich ein so guter Premierminister von vietnam…schon als kind habe ich viel von ihm gehört.
ach, habe gerade gelesen, was du und Martin geschrieben haben. ik verstehe nicht gut. :D mein deutsch noch schlecht.