Auf einem der zahlreichen Sportkanäle hier gibt es derzeit alte Tennis-Klassiker zu bewundern. Unter anderem konnte ich mir in den vergangenen Tagen das Wimbledonfinale Björn Borg gegen John McEnroe 1980 sowie das Finale von Boris Becker 1985 anschauen. Spiele aus einer anderen Welt.
Dazu passt dann allerdings eine aktuelle Meldung aus Vietnam. Auch hier gibt es Erfolge aus dem Tennis zu melden: Die zweite vietnamesische Tennisspielerin hat es mittlerweile in die internationale Bestenliste geschafft. Und zwar in die Top… 1000. Als relativ neue Sportnation muss man sich da auch mal mit geringen Erfolgen zufrieden geben.
Wobei Asiens Stern im Tennis ja bald aufblühen könnte. Bei Roland Garros (in Deutschland aus unerfindlichen Gründen auch „French Open“ genannt) hat eine Taiwanesin immerhin das Jugend-Turnier gewonnen. Auch in Vietnam hat Tennis zumindest als Freizeit-Sportart in den vergangenen Jahren eine unglaubliche Popularität gewonnen. In vielen Stadtvierteln gibt es mittlerweile Tennis-Plätze und die sind gegen Abend oft voller Leute. Der Abend, wenn es kühler wird, ist ja generell eine beliebte Zeit, um Sport zu machen.
Es gibt allerdings auch noch Unterschiede im Vergleich zu, sagen wir deutschen Tennisplätzen. Tennis hat hier ein wenig mehr „Gruppencharakter“. Man fährt mit einer Gruppe von Freunden zum Platz. Und man nimmt Bier mit. Dann spielen einige, während die anderen an der Seitenlinie sitzen und lautstark kommentieren. Je mehr Bier, desto mehr lautstark. Insgesamt eine sehr fröhliche Angelegenheit.
Die konservativen britischen Granden des „Weißen Sports“ würden sich wahrscheinlich im Grab umdrehen. Andererseits tun sie das vermutlich schon seit McEnroe und Becker.
haha,.cool. danke für den einblick und das witzige Ende.