Kleinigkeiten

An dieser Stelle sollte eigentlich ein Beitrag über den Winter folgen. Und zwar darüber, wie böse der Winter zurückgekehrt ist, und uns im März quält, während der Februar schon richtig schön warum und sonnig war. Um genau zu sein schien es mir fast die kältsten Tage des Jahres zu sein. So richtig mit Nebel, Nieselregen und ungemütlichem Wind.

Das ist aber jetzt hinfällig, denn seit zwei Tagen ist der Frühling zurück, und die Sonne scheint wieder. Was man alles nebenbei bemerkt aus dem 11. Stock sehr viel besser beobachten kann, als von einem kleinen Häuschen am Straßenrand aus.

Deshalb also kein Wetterbericht.

Stattdessen noch ein kurzer Nachtrag zum Frauentag am Sonntag. Frauentag heißt hier unter anderem auch, dass man Frauen Blumen mitbringt, oder für sie kocht. Allen Frauen, wohlgemerkt, also strenggenommen so eine Mischung aus Valentinstag und Muttertag.

Dass trotzdem das eine oder andere aus europäischer Perspektive etwas seltsam war, hatten wir ja schon im letzten Beitrag angedeutet. In einer der Nachrichten, die am Sonntag über das Radio liefen, ging es um irgend eine Veranstaltung anlässlich des Frauentags. Ein Verein oder eine Organisation hatten ein Fest vorbereitet. Es gab Spiele, Musik und Sport. Und Wettbewerbe. Zitat: „Es war eine Gelegenheit für die Frauen, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.“ Als Hausfrauen. Ich lass das mal so im Raum stehen.

Zum Abschluss gibt es noch einen Link-Hinweis auf Journalisten-Kollege Thorsten von der DW, der mal wieder in exotischen Ländern unterwegs ist, und den Landeanflug nach Bhutan überlebt hat.

2 Responses to Kleinigkeiten

  1. Thorsten says:

    Danke für den Hinweis. Wir sind gut in Bhutan gelandet und das Land hat uns wieder einmal völlig gefangen genommen. Es ist geprägt von alten buddhistischen Traditionen, phantastischer Berglandschaft und wunderbaren Menschen. Und das alles fast ohne Touristen…
    In den nächsten Tagen gibts auch wieder neue Einträge aus Bhutan im Blog.

    Schönen Gruß aus Thimphu,

    Thorsten

  2. nichts ist so alt, wie die nachrichten vom vortag.
    „denn seit zwei Tagen ist der Frühling zurück“ – tzzzzz.

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