Zuckerschlecken

Zuckerrohr einladenVermutlich kann ich jetzt die nächsten Tage mit Geschichten der Tour nach Mai Chau füllen. Hier die erste: Auf dem Weg kamen wir an einer ganzen Reihe von Zuckerrohrplantagen vorbei. Im Gegensatz zum Reis ist die Zuckerrohrernte in vollem Gange. Für Reis ist es noch zu kalt, da wird gerade erst der Boden vorbereitet. Teilweise sieht man auch schon die ersten Setzlinge sprießen.

Da Fernsehen schöne Bilder braucht, dauerte unsere Hinfahrt gute fünf Stunden (die Rückfahrt weniger als drei). Ständig anhalten und „Shots“ von der Umgebung machen. In diesem Fall: von Zuckerrohr erntenden Vietnamesen.

Irgend jemand kam auf die Idee, dass wir ihnen ja helfen könnten.

Ich kann sagen: Ein Bündel Zuckerrohr, ist verdammt schwer. Ich schätze mal um die 15 Kilogramm. Mindestens. Und das dann auch noch auf „lang und schmal“ verteilt. Und irgendwie soll man es dann auf den Laster verfrachten. Es hat etwas von Speerwerfen, allerdings fühlt sich der Speer sehr schwer an.

2 Responses to Zuckerschlecken

  1. Raymond says:

    Le Groupe Bourbon, une société francaise dont la direction générale est située sur l’Ile Maurice, possède une très grande raffinerie de sucre à Pleiku, dans le Centre Vietnam. Je l’ai visité pendant quatre jours, tout près de la frontière du Cambodge, lors de mon dernier séjour. La direction commerciale pour le Viet Nam, est en plein centre de Saigon. Jean-Claude était, un certain temps, le directeur financier de cette boîte. C’est dommage que vous n’ayez pas demandé où était la raffinerie des cannes à sucre récoltées. Cela ne m’étonnerait pas si le Groupe Bourbon avait ses doigts la dedans…
    La récolte a lieu deux, même trois fois par an, je crois.

    Je ne suis jamais venu à l’idée d’aider les colis à faire le transport. Chacun son métier !
    David, méfies toi des coups de soleil. Tu es le seul à ne pas porter de couvre-chef…

  2. admin says:

    Die Zuckerbauern haben erklärt, dass sie ihre Zuckerrohre auf dem nächsten Markt an einen Großhändler verkaufen. Ich gehe davon aus, dass sie gar nicht genau wissen, wo der Zucker anschließend landet.

    Einen leichten Sonnenbrand hatte ich mir in der Tat geholt, allerdings erst einen Tag später, weil jeder von uns im kalten und bewölkten Hanoi davon ausgegangen ist, dass das Wetter die folgenden Wochen so bleibt. Für den Ausflug gab es überraschend zwei Tage Sonne. Auf über 1000 Meter Höhe schlägt da die Sonne natürlich schnell zu. Allerdings kann ich jegliche Besorgnis beruhigen: Die Haut war nicht röter, als es einem im Frühsommer in Deutschland nicht auch mal passiert.

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