Mehr Briefe

Aus Mangel an spannenden Themen (es ist immer noch Têt und das bedeutet immer noch: Familienbesuche, zu Hause bleiben, entspannen), noch einmal ein Rückgriff auf die Hörerbriefe an die „Stimme Vietnams“.

Wir sind allen Lesern für die Fragen ja ganz zweifellos dankbar. Ich finde es ohnehin bewundernswert, sich so intensiv mit einer so weit entfernten Radiostation auseinander zu setzen.

Unlängst fragte ein Hörer, ob es an Weihnachten eigentlich auch Schnee in Vietnam gegeben habe. Da es in Sapa (im Norden in den Bergen) ja tatsächlich kurz Schnee gegeben hat (oder sagen wir: Raureif), ist die Frage einerseits gar nicht von der Hand zu weisen. Andererseits liegt Vietnam auf demselben Breitengrad wie Libyen.

Außerdem gibt es Fragen, die man schon allein deswegen nicht beantworten kann, weil man sich erstmal darüber klar werden müsste, wie wahrheitsgemäß man antworten soll. Beispielsweise die eigentlich interessante Frage nach „Arbeitsschutzbestimmungen auf Baustellen“ (gibt es sicherlich, nur liegt ein „wen kümmert’s?“ der Wahrheit wohl näher) oder auch nach „CD-Verkäufen in Geschäften“ (nunja… „verkauft“ wird da überall; nur nach wie vor eben keine Originale).

Und dann gibt es immer noch die guten Seelen, die Briefmarken „für vietnamesische Briefmarkensammler“ mitschicken. Unsere Redakteurinnen legen ebenso fleißig und dankbar immer vietnamesische Briefmarken als Tausch in den Rückumschlag.

„Vietnamesische Briefmarkensammler“ habe ich allerdings hier in Hanoi noch keinen einzigen gesehen.

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