151, Kapitel 3: Reisbauer

Das schöne an einer Buch-Recherche ist, dass man sich selbst noch einmal dazu zwingt, alltägliche Dinge neu zu entdecken, zu hinterfragen und zu erleben. Das Kapitel über Bauern war für mich eines der intensivsten dieser Neuentdeckungen. Ich hatte schon vorher mit Bauern zu tun, und war auch schon zuvor auf dem Land. Mich in Ruhe hingesetzt und mit Menschen vom Land durchdekliniert, was genau sie eigentlich verdienen, und welchen Arbeitsaufwand sie dafür leisten müssen, hatte ich noch nicht.

Seitdem sehe ich auch nochmal die Bauern auf den Feldern mit anderen Augen. Und ich wundere mich auch nicht mehr, warum zur Ernte-Jahreszeit auf Landstraßen oder in den Höfen riesige Flächen Reis ausgebreitet sind. (Die Sache mit dem Reisstroh stört mich allerdings noch immer…).

Das Foto war ursprünglich vom Layout für eine Doppelseite eingeplant, aber weil wir die Doppelseite schließlich für das erste Kapitel beschlossen haben, musste an anderer Stelle Platz eingespart werden. Die Seitenzahl bei den 151-Büchern steht leider sehr exakt fest, und hat unter anderem mit Druckkosten und ähnlichen verlagsinternen Überlegungen zu tun. Der Vielfarbdruck ist nicht gerade günstig.

Mein Problem ist natürlich auch, dass ich immer jeweils ziemlich viel geschrieben habe. Diese vielen Buchstaben nehmen schon so einiges an Platz weg…

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