Category Archives: Allgemein

Verkehr, vietnamesisch

Die Online-Ausgabe von Vietnam Express hat in der vergangenen Woche Fotos aus dem vietnamesischen Straßenverkehr gesammelt und in zwei Chargen veröffentlicht, nämlich hier und hier. Viele dieser Fotos sind nicht ganz neu, sondern man hat sie schon mal irgendwo rumgeistern sehen. (Also gut, ich hab sie schon mal irgendwo gesehen…). In ihrer gemeinsamen Nebeneinanderstellung sind sie jedoch wundervoll. Man kann beispielsweise nicht nur sehen, wie der Vietnamese Schweine transportiert, oder einen Büffel, sondern auch seine Frau. Wobei man da manchmal… (more…)

Laptop und Lederhose

… oder in diesem Fall eher: Handy und Hmong-Mädchen. Selber Effekt. Modernität und Tradition. Trachten und Elektronik. Nur weil man als Angehörige des Stammes der Blumen-Hmong noch in selbstgewebten Kleidern herumläuft und sich auf Wochenmärkten von Touristen begaffen lassen muss, heißt das nicht, dass man nicht auch sein eigenes Mobiltelefon haben kann. Zumindest nicht in Vietnam.

Das Auto

Vorgestern Abend auf dem Nachhauseweg gab es eine Menschentraube. Der naheliegende erste Gedanke war Unfall (häufig) oder Straßenschlägerei (seltener, meist infolge eines –> Unfalls). Es war aber ein Auto. Ein hell-orangenes Auto, das ziemlich ungewöhnlich auf der Straße wirkte. Es stehen ja nun so hier einige Porsche Cayennes und teure Mercedes herum. Das Auto war aber ein Lamborghini. Ziemlich flach. Ziemlich sportlich. In einem Land, in dem man in der Stadt selten schneller als 40 km/h fahren kann (Stau) und… (more…)

Klimaanlagentrockner

Heute war ein grauslicher Tag. Bezogen auf das Wetter. Luftfeuchtigkeit nahe 90 Prozent, und sehr warm. Jetzt bin ich doch schon wieder zwei Monate hier, aber irgendwie hat das meinen Kreislauf durcheinander gebracht. Aus diesem Gefühl heraus also der Test: Zum ersten Mal die Klimaanlage für längere Zeit angeschaltet. Und, erstaunliche Erkenntnis: Die Luftfeuchtigkeit im Zimmer geht innerhalb von einer Stunde von 85 Prozent auf 55 Prozent herunter. Ich wusste zwar schon immer, dass Klimaanlagen für trockene Luft sorgen, aber… (more…)

Futterhof

Also bitte, es geht doch. Der „Foodcourt 45“ trotzt dem Preisrennen, und serviert auch weiterhin noch seine indischen Hauptmenüs für um die 40.000 Dong. Und sie sind noch immer genauso groß und lecker wie früher. Inder ist übrigens, wie ich jetzt erfahren habe, keiner der Besitzer, aber dafür war einer der Söhne in Indien, um dort kochen zu lernen. Ich war noch nie in Indien, insofern kann ich nicht sagen, wie authentisch es wirklich ist, aber: Es ist gut. Derzeit… (more…)

Die Kältewelle hält an…

… und zwar angeblich noch bis mindestens Ende Februar. Es ist zum Wochenende wieder deutlich kühler geworden, nachdem um Neujahr herum fast so etwas wie Frühling zu spüren war und ich in Mantel und Pullovern zum ersten Mal geschwitzt habe. Jetzt sieht das Wetter draußen wieder richtig garstig aus.

Nächstes Jahr in Hanoi

Es hat also doch alles länger gedauert, als erwartet. Ich darf aber nun verkünden: Nächstes Jahr wieder, in Hanoi. Und dann für länger. Vielleicht gibt es in der nächsten Zeit sogar wieder etwas mehr hier zu lesen. Über seltsame Weihnachtsbräuche der Deutschen, die einem erst auffallen, wenn man mal ein Jahr weg war, zum Beispiel. Punkt eins: Weihnachtswerbung. Es ist unfassbar, wie viel Weihnachtswerbung das Fernsehen zeigt. Hat es eigentlich schon immer, aber man registriert das als Gewohnheitstier ja gar… (more…)

Huhn im Haus

An Feiertagen gibt es Huhn. So wie an Neujahr zum Beispiel. Zur Zeit ist wieder Feiertag (eigentlich war er vergangene Woche, aber Feiertage dauern hier gerne auch mal etwas länger), nämlich Totengedenktag. Die Verwandten waren deswegen zwei Tage in ihrer Heimatprovinz, um dort den Friedhof zu besuchen. Jetzt sind sie wieder da, und haben ein Huhn mitgebracht. Ein echtes. Es saß gestern in der Küche und gackerte. Heute morgen wurde es in meiner Abwesenheit geschlachtet. Ich lass diese Schilderung auf… (more…)

Der Hahn der Opéra

Haydns „Schöpfung“ in der Hanoier Oper. Der Chor ist einer der Gründe, warum es hier in den vergangenen Tagen so ruhig war, aber dazu dann hoffentlich ein anderes Mal mehr. Stattdessen heute: Operngeschichten. Teil 1: Ein Pärchen kommt zu spät. Das Pärchen, das bereits sitzt, steht zwar auf, aber der Mann raunzt die beiden in akzentvollem Englisch an: „You are disturbing us!!“ Als der Zuspätkommer dann schon etwas verstört die Reihe entlang zu seinem Platz geht, bekommt er von dem… (more…)

Einen Monat Pech

Gestern lief so einiges schief. Zusätzlich zum aktuellen Programm haben wir auch immer ein „Kultur“-Thema im Programm, dessen Text teilweise von einem Mitarbeiter im Außenministerium übersetzt, per Computer an uns zu Hause verschickt und dann redigiert wird. Das klappte am Montag nicht so richtig. Die deutsche Mitarbeiterin hatte den redigierten Text nicht an die Redaktion gesendet, und war per Handy nicht zu erreichen. Genauso wenig, wie der Mitarbeiter im Außenministerium. Das klang dann so, als würde uns auf einmal ein… (more…)